Die Leukämie, meine Tochter und ich

Bericht einer Mutter

„Chiara geht zur Schule, verabredet sich am liebsten täglich mit ihren Freunden und tollt mit Toni herum. Der kleine Maltipoo-Rüde gehört seit einem halben Jahr zur Familie und wurde von uns allen ins Herz geschlossen.

Sommerferien an der Ostsee, die Fahrten zu Uroma nach Thüringen - alles geht so, als hätte es das Jahr 2013 nicht gegeben.

Erahnen der lebensbedrohlichen Erkrankung

Fast tagtäglich stelle ich mich diesem Jahr, dem schmerzhaften Trauma. Das heißt, die Angst kriecht einem wieder bis in den Hals, die Herzschläge dröhnen in den Ohren. Das schaffe ich nur kurz, soweit, wie ich es aushalten kann - den Gedanken aushalten, dass ich meine Tochter fast an den Krebs verloren hätte.

Ende März ging es Chiara* schon seit einigen Wochen nicht gut, zuletzt sehr schlecht. Sie schlief ständig während des Tages ein, spuckte morgens und hatte Gliederschmerzen. Ihr ganzes Wesen war verändert. Kein Arzt diagnostizierte richtig, bis ich einen Bluttest einforderte. Diagnose AML - akute myeloische Leukämie. Doch wie kann man solch eine lebensbedrohliche Erkrankung erahnen?


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Von der Leukämie und dem ganzheitlichen Weg

Alle Symptome passten. Ich hatte diese Krebserkrankung zu tiefst befürchtet. Dann ging alles ganz schnell. Universitätsklinik. Erneuter Bluttest, MRT und OP, um einen Venen-Katheter zu legen. Die Chemo wurde am selben Abend gestartet. Das MRT zeigte eine Manifestation der Leukämie im Kopf, rechtsseitig. Trommelfellperforation. Chiara ging es so schlecht. Es war nicht klar, ob sie es schafft, ob die Chemo anschlägt.

Noch am selben Abend wandte ich mich an die Heilerin, bei der ich seit einiger Zeit zu Gesprächen und Behandlungen war. Bei ihr hatte ich bereits ein Seminar über die Behandlung mit den „Mutterenergien“ besucht und diese bei meiner Tochter bereits angewandt. Nun ging es darum, gemeinsam mit den Therapien der Ärzte, für Chiara einen ganzheitlichen Weg zu finden.

Die Therapie begann mit Wasser

Und der begann schlicht und einfach mit dem Wasser, dem Leitungswasser, dessen Bedeutung und Wirkung ich da erst richtig erkennen sollte. Dass es in allen Stoffen enthalten ist, dass es alles verbindet. Ich erhielt Hinweise, welche alltäglichen Lebensmittel meiner Tochter die meiste Energie liefern und wie ich rein mit Gedankenkraft das Trinkwasser aktivieren lassen kann. Die energetische Harmonisierung von Speisen und Getränken konnte ich nach einer Anleitung schnell selbst übernehmen. Darüber hinaus harmonisierte meine Heilerin die Medikamente, die meiner Tochter in der Klinik verabreicht wurden. Sie wurden für sie optimiert. Auch neutralisierte sie die schädigenden Strahlen der medizinischen Geräte, so dass keine mehr an meine Tochter abgegeben werden konnten.

Wir haben alles in Chiaras Behandlung mit einfließen lassen. Die Chemo- Intensivtherapie, die Anthroposophische Medizin, den Besuch einer homöopathischen Klinik in der Schweiz und ganz besonders die Begleitung auf der ganzheitlichen Ebene, die bis heute andauert.

Auch Eltern brauchen Hilfe

Ich wählte den ganzheitlichen Weg ganz instinktiv und machte gute Erfahrungen. So war ich sicher, dass er auch der richtige für Chiara ist und sie so die umfassendste Hilfe bekommt. Und so war es. Für mein Befinden in dieser Zeit erhielt ich von meiner Heilerin begleitende Gespräche. So blieben wir in ständigem, engen Kontakt. All die Monate lang.

Die Chemo schlug gut an. Die Manifestation im Kopf schrumpfte in sich zusammen. Dann standen meiner Tochter noch ein halbes Jahr Intensivtherapie bevor. Anschließend ein Jahr Dauer- bzw. Erhaltungstherapie. Doch, so hart es klingt, erst einmal musste ihr schwacher Körper die Intensivtherapie überleben. Da war es eine große Hilfe, dass meine Heilerin, sie ist als Dozentin auch im Verein Lichtpunkte und in dessen Praxis tätig, fast zu jeder Tages- und Nachtzeit für uns da war. So überwanden wir einige Komplikationen während der Chemotherapie, darunter eine Blutvergiftung. Eine ganze Woche lang haben wir gebangt.

Alles greift ineinander

Wunderbar war es in all den Monaten, dass ich meine Tochter immer mit den „Mutterenergien“ behandeln konnte. Auf diese Weise konnte ich sie dauernd stärken, konnte ihren Körper mit reiner Energie füttern. Dies hatte ich mir schon vor ihrer Erkrankung angeeignet. Ich versuchte, jeden Abend die Energien fließen zu lassen. Soweit es mir kräftemäßig möglich war.

Warum war diese Krankheit in unser aller Leben getreten? Was will sie uns, mir sagen? Gibt es Ursachen, die losgelöst von der allgemeinen Medizin betrachtet werden können? So brachte mich die Krankheit in eine starke Reflexion. Der Leukämie, dem Krebs auch auf geistiger Ebene zu begegnen, hat mir sehr geholfen.

Standen erneut Punktionen, Bluttests oder mal wieder ein MRT an, war ich natürlich extrem angespannt, wie die Ergebnisse ausfallen würden. Auch hier gab mir meine Heilerin ein Ritual an die Hand, mit welchem ich Zugriff auf die bevorstehenden Situationen nehmen und mich gleichzeitig beruhigen konnte. Seit dem wende ich das regelmäßig an.

Blasten können sich verstecken

Und noch etwas musste meine Tochter direkt nach der Intensivtherapie über sich ergehen lassen: Die Bestrahlung. Die abschließende Knochenmarkpunktion (KMP) hatte zwar ergeben, dass im Knochenmark keine Blasten (Krebszellen) mehr nachweisbar waren, doch da Chiara zuvor eine Manifestation im Zentralnervensystem (ZNS) hatte, ist dies nach Ansicht der Ärzte eine erhöhte Gefahrenquelle. Die Blasten könnten sich im ZNS gut „verstecken“ und es besteht deshalb eine erhöhte Rezidiv(Rückfall)-gefahr.

Die kleine Patientin hatte die Bestrahlung erst einmal ohne Nebenwirkungen überstanden. Diese kamen dann acht Wochen später. Übelkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein plagten sie. Ich war wieder in Panik. Meine Heilerin konnte mich aber schon vor dem Ergebnis des Bluttests beruhigen, dass alles in Ordnung ist. Und das war, im Vergleich zu denen der anderen kranken Kinder auf der Station, sehr gut und die Ärzte erkannten schnell, dass Chiaras Symptome von der Bestrahlung kamen.

Reiki-Energien und das Seelisch-Geistige

Seit dem Ende der Intensivtherapie, ein halbes Jahr nach Diagnosestellung, wird meine Tochter auch direkt mit Reiki-Energien von meiner Heilerin behandelt. Regelmäßig kommt sie in diesen Genuss. Die Energien sollen gut in ihrem Körper „fließen“, bekomme ich zu hören. In diesem so jungen Körper, der schon so viel durchmachen musste und es selber kaum schaffen konnte mit all den Giften und Nebenwirkungen. Wir müssen da jetzt weitermachen, mit den Behandlungen, die den Körper entgiften und die auch das Seelisch-Geistige wieder ins Lot bringen. Es geht jetzt um Heilung.

Während der einjährigen Erhaltungstherapie, standen alle zwei Wochen Bluttests an und alle vier Wochen durchlief meine Tochter einen Spritzenblock, bei dem sie auch Tabletten einnahm, welche mit zur Chemotherapie gehören. Gerade während der Dauertherapie waren die Rituale, die ich von meiner Heilerin bekam, für mich extrem notwendig. Sie beruhigten mich und spendeten mir Kraft.

Wieder fröhlich

Chiara konnte während der Dauertherapie ansonsten schon ganz normal am Alltag teilnehmen.

Nun ist auch diese Therapie beendet und meine Tochter bekam noch ein Antibiotikum, das vorbeugend gegen Lungenentzündung wirken soll. Anfang Dezember war ihr Immunsystem wieder auf dem Stand. Anschließen wird geprüft, welcher Impfstoff noch in ihrem Blut wirksam ist. Hier sollte man erneut impfen lassen. Aber das werden wir wahrscheinlich nicht machen. Ab nun gibt es alle vier Wochen einen Kontrolltermin.

Chiara geht es sehr gut. Sie ist wieder so fröhlich, so wie sie es vor ihrer Erkrankung war.

Januar 2015

*Name geändert

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